
Hochwertige, parierte Lammlachse (auch Lammfilet oder feines Lammteilstück) bereitstellen. Der Cut sollte eine gleichmäßige Struktur haben und Zimmertemperatur angenommen haben.
Gesamtzeit: 75 Minuten
Portionen: 4
4 ca. 300 g Walisischer Lammrücken/Lammlachse
160 ml Balsamico-Essig
80 ml Olivenöl
2 EL Sojasoße
4 TL brauner Zucker
¾ TL Schwarzer Pfeffer
½ Tasse feingehackter frischer Rosmarin
2 Knoblauchzehen
1000 g Karotten
200 g Butter
Feines Meersalz
Guter Pfeffer
Petersilie
1 Blumenkohl
125 g Speckwürfel
Olivenöl
frisch geriebener Muskat
Hochwertige, parierte Lammlachse (auch Lammfilet oder feines Lammteilstück) bereitstellen. Der Cut sollte eine gleichmäßige Struktur haben und Zimmertemperatur angenommen haben.
Für die Marinade: Balsamico, Olivenöl, Sojasoße, braunen Zucker, Pfeffer, Rosmarin und Knoblauch verrühren.
Die Lammlachse vorsichtig längs einschneiden – das sorgt für mehr Geschmack und eine bessere Aufnahme der Marinade.
Fleisch vollständig mit der Marinade bedecken und abgedeckt für 1 bis 2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
Die Wood Wraps mindestens 30 Minuten in Wasser, Bier oder Weißwein einweichen. So bleiben sie beim Grillen flexibel und entwickeln ein mildes Raucharoma.
Wir nutzen den Schickling Holzkohlegrill Walter XL aus Edelstahl. Briketts im Anzündkamin vorglühen und auf eine Hälfte der Kohlewanne geben – so entstehen direkte und indirekte Hitzezonen.
Mariniertes Fleisch kurz abtropfen lassen, um Flammenbildung zu vermeiden.
Lammlachse auf dem Rost 60 bis 90 Sekunden pro Seite scharf angrillen, bis sie Röstaromen und eine leichte Kruste entwickeln.
Wenn das Fleisch sich leicht vom Rost löst, wenden – nicht zu früh, sonst bleibt es kleben.
Die vorgegrillten Lammlachse in eingeweichte Wood Wraps einschlagen und mit Küchengarn fixieren.
Die eingewickelten Stücke in die indirekte Grillzone legen und bei ca. 150 bis 160 °C auf eine Kerntemperatur von 54 bis 56 °C bringen – ideal für Medium. Die Garzeit hängt von der Dicke des Fleisches ab – am besten mit einem Thermometer überprüfen.
Karotten schälen, in Stücke schneiden und in leicht gesalzenem Wasser weich kochen. Anschließend mit dem Stabmixer fein pürieren, Butter unterheben und mit Salz, Pfeffer sowie frischer Petersilie abschmecken.
Mit einem kleinen Messer die Blumenkohlröschen auslösen und in gleich große Stücke schneiden.
Speckwürfel und Blumenkohlröschen in einer Grillschale mit etwas Olivenöl goldbraun anrösten. Mit Muskat abschmecken – das bringt Tiefe.
Die Lammlachse schräg in Stücke schneiden – gerne im Wood Paper servieren. Das Karottenpüree als samtige Basis auf dem Teller anrichten und mit dem Blumenkohl mit Speck vollenden. Optional noch mit frischer Petersilie garnieren.
Ein gutes Stück Lamm verlangt nach einer feinen Balance aus kräftigem Aroma und schonender Zubereitung. Besonders wichtig ist die richtige Marinade: Balsamico, Rosmarin und Knoblauch sorgen nicht nur für Würze, sondern auch für eine zarte Konsistenz.
Beim Grillen kommt es auf die Temperaturzonen an – direkte Hitze für die Kruste, indirekte Hitze für das saftige Finish. Entscheidend ist der Garpunkt: Lammlachse sollten bei einer Kerntemperatur von 54 bis 56 °C vom Grill genommen werden. So bleibt das Lamm im Inneren zart, außen leicht kross – ein perfektes Zusammenspiel für den Gaumen.
Damit Lammfleisch seinen vollen Geschmack entfaltet, sollte es vor dem Grillen unbedingt Raumtemperatur annehmen. Das verhindert Temperaturschocks und sorgt für gleichmäßiges Garen. Achte beim Grillen darauf, das Fleisch nicht zu lange der direkten Hitze auszusetzen – sonst wird es trocken.
Die Kombination aus scharfem Angrillen und anschließendem Garen in Wood Wraps schützt das Filet vor dem Austrocknen und intensiviert das Aroma. Besonders Lammlachse profitieren von dieser Methode – sie bleiben saftig, entwickeln eine feine Kruste und behalten ihren natürlichen Geschmack.
Der Lammlachs – auch als Rücken oder feines Lammfilet bekannt – gehört zu den edelsten Teilstücken des Tieres. Ein Grund dafür ist seine zarte Struktur, die sich ideal für gleichmäßiges Garen eignet.
Sein zarter Biss und die gleichmäßige Struktur machen ihn zur ersten Wahl für besondere Grillgerichte. Im Gegensatz zu einem klassischen Lammkotelett kommt der Lammlachs ohne Knochen daher und lässt sich so besonders gleichmäßig garen.
Ein weiterer Tipp: Vor dem Grillen sollte das Fleisch mindestens 30 Minuten Raumtemperatur annehmen, um eine gleichmäßige Kerntemperatur zu erreichen. Der Unterschied zeigt sich direkt am Gaumen – zart, saftig und voller Geschmack
Ob du mit Gasgrill oder Holzkohlegrill arbeitest – wichtig ist die Kontrolle über die Hitze. Ein scharfes Angrillen bei direkter Hitze sorgt für Röstaromen, anschließend wird bei reduzierter Temperatur indirekt gegart. Die empfohlene Kerntemperatur für Lammlachse liegt bei 54 bis 56 °C – für ein saftiges Ergebnis auf Steak-Niveau. Die gesamte Zubereitungszeit beträgt je nach Dicke und Grilltechnik rund 20 bis 27 Min. Mit etwas Öl und Fingerspitzengefühl gelingt dir dieses zarte Filet garantiert – selbst ohne viele Tricks, sondern einfach durch präzises Garen und ein gutes Stück Lamm.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Nachgrillen – und einen richtig guten Appetit!
Liebe Grüße
Dein Team von Schickling Grill