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1. Der Holzkohlegrill

Das Grillen mit Holzkohle ist die ursprünglichste und klassischste Form des Grillens. So sehr sich die Menschheit und die Technik entwickelt hat, seit vor ca. 40.000 Jahren die letzten Neandertaler ausstarben, so hat sich doch die Faszination vom Feuer nicht grundlegend verändert. Rund 67 Prozent der Deutschen grillen am liebsten über Kohle und die Gründe dafür sind selbst für eingefleischte Gas- oder Elektrogriller nachvollziehbar.

Um ein Feuer zu entzünden auf dem wir unser Grillgut zubereiten können, ist es schon lange nichtmehr nötig Steine aufeinander zu schlagen, oder Stunden lang Stöcke aneinander zu reiben. Das Gefühl, dieses Erfolgserlebnis, wenn die kleine Flamme sich aufrichtet wie eine Blume in der Sonne und die Gewissheit, dass man das Feuer beherrscht wie Daenerys ihre Drachen, hat seine befriedigende Wirkung nie verloren. Ist es also der Neandertaler in uns, der nach wie vor hauptsächlich Männer, an den Holzkohlegrill zieht? Wollen wir als Herr des Feuers unseren Alpha-Status in der Sippe verfestigen, denn „wer am Grill steht ist Chef“? So witzig und teilweise wahr das, oft auf Grillschürzen verewigte Klischee auch ist, es greift zu kurz. Was für andere „Warten“ auf das Durchglühen der Kohlen ist, hat für viele Holzkohlegriller den Wert einer therapeutischen Entschleunigung. Den Duft der entzündeten Kohle verbinden wir mit Papa ohne Krawatte, mit Wochenende ohne Terminstress und mit zwanglosem Beisammensein mit Menschen die wir lieben. Kurz: Holzkohle riecht nach Freiheit/ Leben.

Ist ein Holzkohlegrill auch für mich das Richtige? Was kann man mit einem Holzkohlegrill anstellen, wieviel kostet Anschaffung und Betrieb und was muss ich bedenken, wenn ich losziehe um mir den Geruch von Freiheit auch in mein zu Hause zu holen? Im folgenden Text findest du die Antworten auf deine Fragen.

2. Was ist besser, Holzkohlegrill oder Gasgrill? - Ist ein Holzkohlegrill das Richtige für mich?

Bevor du dir einen Grill zulegst, ist die erste Frage die du dir stellen solltest, die nach der für dich passenden Betriebsform. Diese Wahl solltest du neben aller Nostalgie aber nicht nur vom Gefühl abhängig machen, das der Geruch der Holzkohle in dir hervorruft, sondern ein paar grundlegendere Faktoren bedenken.

2.1 Wohnsituation:

Wohnst du in einem Einfamilienhaus mit Garten, oder in einem Mehrparteienhaus mit Balkon? Unbestreitbar ist, dass ein Holzkohlegrill gegenüber anderen Grillformen mehr Rauchentwicklung zu erwarten ist als zum Beispiel bei Gas- oder Elektrogrills. Nicht jeder Nachbar ist begeistert vom Geruch brennender Holzkohle, Andere schauen gerade deswegen über den Gartenzaun und fragen ob sie dazukommen können. Nichts ist beim Grillen wichtiger, als dass du eine gute Zeit hast. Ein gutes Verhältnis zu deinen Nachbarn hilft dabei ungemein.

2.2 Verfügbarkeit des Betriebsstoffes

Die Beschaffung von Holzkohle oder Briketts ist in der Regel weniger aufwändig als die von Propan- oder Butangasflaschen, da du für Letzteres ausgewählte Geschäfte ansteuern musst. Kohle bekommst du während der Saison im Sommer sogar im Supermarkt. Hast du keine entsprechenden Anbieter für Gas-Nachschub in deinem Umkreis, bietet sich die Anschaffung eines mit Holzkohle betriebenen Grills definitiv an.


2.3 Budget

Auch wenn Holzkohlegrills von heute schon lange weit hochwertiger, vielseitiger und technisch ausgeklügelter sind als die Geräte unserer Eltern, sind sie auch bei gleicher Materialqualität und selbem Hersteller deutlich günstiger als ihre gasbetriebenen Pendants. Logischerweise sparst du dir bei der Anschaffung eines Kohlemodells das Geld für innovative Zünd- und Brennertechnologie sowie Schläuche mit Druckmessern und Kopplungssystemen und kannst deine Einsparungen in praktisches Zubehör für deinen neuen Kohlegrill oder direkt in Grillgut investieren.

3. Was ist der beste Holzkohlegrill?

Wenn du dich für einen Holzkohlegrill entschieden hast, stehst du vor der Qual der Wahl. Die Auswahl ist groß und jeder Grill Hersteller verspricht dir, dass sein Produkt das Beste ist. Wie soll man sich da entscheiden? Um herauszufinden, welche Art von Grill die richtige Investition darstellt, ist der nächste Schritt immer deine Bedürfnisse und Ansprüche zu definieren. Dafür solltest du dir folgende Fragen stellen:

3.1 Wie viele Gäste will ich durchschnittlich versorgen?

Der einfachste Weg um sicher zu gehen, dass du mit deinem Grill all deine Gäste satt bekommst, ist es logischerweise ein Modell mit ausreichend großer Grillrostfläche zu wählen. Das ist aber nicht alles was du beeinflussen kannst, damit niemand hungrig warten muss. Wichtig ist auch, dass deine Grillfläche übersichtlich ist, damit du nicht den Überblick verlierst. Das heißt, dass du beim Kauf deines Arbeitsgeräts nicht nur auf eine angenehme Arbeitshöhe, sondern auch auf eine Größe und Form des Arbeitsbereiches achten solltest, die du im Griff hast. Um auch über die eigentliche Grillfläche hinaus verschiedene Garzeiten unter Kontrolle zu haben, ist auch eine zweite Grillebene extrem hilfreich. Sie hilft dir dabei Grillgut, das nur kurz direkte Hitze braucht aus der Selbigen zu nehmen, Grillgut mit anderen Zubereitungsansprüchen gar zu ziehen oder einfach warm zu halten. So kannst du für alle Gäste gleichzeitig zum Essen rufen.

3.2 Wo wird der Grill stehen?

Je nachdem, wo du deinen Grill platzieren möchtest, gibt es verschiedene Features, die für dich von Vorteil sein können. Wohnst du in einem Mehrfamilienhaus ohne Garten und willst deinen überschaubaren Balkon zu deinem neuen Grillplatz erklären, solltest du dir ein Arbeitsgerät zulegen das, kompakt konstruiert, die Fläche deines Balkons bestmöglich ausnutzt. Neben der Grillfläche geht es hierbei auch um Stauraum, den dir z.B. ein Unterschrank bietet. Dieser ermöglicht dir z.B. das platzsparende Verstauen von Besteck oder Grillzubehör.

Da ein Balkon meist eine ideale Ecke zum Grillen hat, muss das Gerät nicht besonders beweglich sein. Von Vorteil ist in diesem Fall ein dementsprechend angepasstes Befüllungs- und Reinigungssystem, das mit einer in der Front ausziehbaren Kohle- und die Aschewanne konstruiert ist. Durch dieses Feature kannst du den Grill be- und nachfüllen so wie reinigen ohne ihn bewegen zu müssen.
Wie schon erwähnt, ist die Beziehung zu deinen Nachbarn bedenkenswert, wenn du über die Anschaffung eines Grills nachdenkst.

Vor Allem, wenn dein Balkon und der deines Nachbarn nur durch einen Sichtschutz getrennt sind, ist ein optionaler Grilldeckel ein sinniges Hilfsmittel dafür, geruchs- und raucharm Grillgut zuzubereiten. Wenn du den idealen Platz für dein Arbeitsgerät gefunden hast, sorge für eine möglichst ebene Standfläche. Wenn du schon weist, dass jeder deiner potenziellen Grillplätze leichte Unebenheiten aufweist, achte darauf, dass dein neuer Grill dir z.B. mit höhenverstellbaren Standfüßen, die Möglichkeit bietet diese auszugleichen.

3.3 Welche Art von Grillgut will ich zubereiten?

Natürlich macht es einen großen Unterschied, ob du deinen Grill für die schnelle Bratwurst, oder als vollumfänglichen Küchenersatz nutzen willst, mit dem du auch Spiegelei, einen Braten vom Drehspieß oder Pizza zubereiten kannst. Je nachdem welche Art von Grillgut du hauptsächlich zubereiten wirst, solltest du nach einem Arbeitsgerät mit für deine Ansprüche ausreichende Funktionen Ausschau halten. Ideal ist natürlich ein Modell, dass du jederzeit entsprechend nachrüsten kannst, falls sich dein Anspruch oder deine Experimentierfreude erweitert haben sollte.

3.4 Grillbauarten

Wenn du auf der Suche nach einem Holzkohlegrill für dein zu Hause bist, mehr erwartest als von einem Einweg- oder Tischgrill und alle bisherigen Fragen für dich beantwortet hast, bleiben dir 4 realistische Optionen: Ein Säulengrill, der Schwenkgrill, der Kugelgrill oder ein Grillwagen.

3.4.1  Der Säulengrill

Der Säulengrill übernimmt die Funktionsweise eines Kamins und sieht auch ein wenig danach aus.  Zwar ist eine massive Bodenplatte in der Regel Teil dieser Bauart, so richtig bombenfest fühlt er sich jedoch nie wirklich an. Die Form dieses Grills bringt ihn schnell auf Temperatur, jedoch lässt sich eben diese während des Garens nicht sehr genau regulieren. Nur sehr wenige Modelle sind mit Grilldeckel erhältlich, womit du Gerichte die man mit indirekter Hitze zubereitet von deiner Wunschliste streichen müsstest.


3.4.2 Der Schwenkgrill

Wer hat auf einem großen Markt nicht schon einmal fasziniert betrachtet wie die Ketten eines Schwenkgrills über der Glut klimpern? Eben diese Ketten werden genutzt um das Grillrost in seiner Höhe zu variieren, die Hitze am Grillgut hat man dadurch also gut im Griff. Anders das Wenden deines Steaks. Das Rost dreht sich und schwingt, das Auge verliert den Überblick welches Stück am lautesten nach der rettenden Grillzange schreit. Zudem hängt der schwingende Aufbau zumeist an einem Dreibeingestell, dass weder Ungeschick noch Unachtsamkeit verzeiht. Für diese Art des Grills braucht es also nicht nur viel Übung, sondern auch deine ungeteilte Aufmerksamkeit.

3.4.3 Der Kugelgrill

Der Kugelgrill ist eine beliebte Bauart im Holzkohlesegment. Nicht nur ist er irgendwie stylisch, meistens gehört auch ein Grilldeckel zum Kaufumfang und du kannst mit ihm indirekt grillen und räuchern. Die runde Form soll für eine tolle Hitzeverteilung sorgen. Leider ist die Herstellung eines kugelförmigen Grills dem Aufwand entsprechend teuer und selbst bei hochpreisigen Modellen von namhaften Herstellern lässt sich die Höhe des Rosts teilweise nur sehr geringfügig oder gar nicht regulieren. Gelobt als durch sein geringes Gewicht gut beweglich, wird er ebenso oft bemängelt für sein oftmals wackelig konstruierten Unterbau.

3.4.4 Der Grillwagen

Ein Grillwagen bietet viel Platz auf dem Grillrost und meist zudem Arbeitsfläche und Staufläche direkt am Arbeitsgerät. Die meisten Grillwagen sind mit Grilldeckel verfügbar und ermöglichen dir somit nicht nur das indirekte Grillen von allerlei kreativen Rezepten, sondern auch die Option deine Grillwelt durch verschiedenstes Zubehör, wie z.B. einen Drehspieß mit Backburner, zu erweitern. Ein ganz neues Grilllevel. Leider bringt eine Vollausstattung auch meist gewisse Maße und stattliches Gewicht mit sich weshalb man dem Grillwagen eine eingeschränkte Mobilität nachsagt. Viele Hersteller entscheiden sich leider entweder dafür ein vielseitiges Arbeitsgerät zu konstruieren, das aber aufgrund seiner Größe aufwändig zu reinigen und recht immobil ist, ODER einen Grill zu bauen, der nicht viel wiegt und damit leicht zu transportieren ist, aber weder eine interessante Variabilität an Funktionen, noch die die Langlebigkeit von hochwertigem (und damit gewichtsintensivem Baumaterial) bietet.

Du hast alle vorangegangenen Fragen für dich beantwortet? Du bist dir nicht ganz sicher oder möchtest dich am liebsten gar nicht festlegen? Dann schau dir das Prinzip des modularen Systems von Schickling an, das dir ermöglicht deinen Traumgrill Stück für Stück aufzubauen und zu erweitern wann immer du willst und es dein Budget erlaubt. Schickling-Grill hat sich dazu verschrieben einen Grill zu konstruieren, bei dem man sich nicht zwischen kreativer Funktionalität und robuster Qualität entscheiden muss.

Schweiß, Tränen und viel Herzblut werden hier investiert um der Grillbauweise mit dem höchsten Potenzial, durch gezielte Investitionen und innovative Funktionen alle „Ja, aber“ aus dem Weg zu räumen. Du möchtest einen Grillwagen, der dir alle Möglichkeiten bietet dein Grillgut auf unterschiedlichste Weise zuzubereiten, der hochwertig und langlebig ist, willst aber nicht mit einem schweren, starren Biest in der immer gleichen Ecke deines Gartens oder Balkons enden? Speziell verstärkte Radaufhängungen machen deinen Schickling so beweglich, dass du dich an deine Zeit damals mit 12 im Turnverein zurückerinnerst.

Du träumst von deinem All inklusive Grill, aber das Budget gibt das gerade nicht her? Das modulare System von Schickling erlaubt dir z.B. deinen Traumgrill komplett zu konfigurieren, aber vorerst mit dem Kauf des Grundmodells zu starten und dieses dann Stück für Stück zu erweitern. Und das bei gleichbleibend hochwertiger Qualität, vom kompakten Grundmodell bis hin zum Holzkohlegrill XXL.

4. Was macht einen guten Holzkohlegrill aus? - Objektive Qualitätsmerkmale

Natürlich gibt es, abgesehen von der Erfüllung deiner persönlichen Ansprüche und Bedürfnisse, ganz generelle Qualitätsmerkmale die einen guten Grill ausmachen.

4.1 Funktionalität

Was könnte ein wichtigeres Qualitätsmerkmal für ein Arbeitsgerät sein, als dass es so funktioniert wie es soll? Beim Thema Grill geht es hier natürlich hauptsächlich um Hitzeentwicklung, -verteilung und Hitzeregelung. Richtig konstruiert verteilt sich die Hitze gleichmäßig im Grill. So bekommst du deinen Grillrost nicht nur schnell auf Betriebstemperatur, sondern dein Grillgut auch ebenmäßig gar und knusprig. Ein, im Idealfall doppelwandiger, Grilldeckel ist dafür sehr hilfreich, und ermöglicht dir zudem deine Gerichte mit indirekter Hitze zuzubereiten. Wenn dein Gerät Betriebstemperatur erreicht hat, ist es wichtig, dass du die Hitze in deinem Grill und damit an deinem Grillgut steuern kannst. Teil des Steuerungssystems sind die Lüftungsregler, die sich je nach Bauart an verschiedenen Stellen des Geräts befinden können.


Merke: Beim Einstellen der Regler gilt das Kaminprinzip -> Lüftungsregler offen = mehr Sauerstoff and der Glut = höhere Temperatur. Bedenke auch, dass es einige Minuten dauern kann, bis Veränderungen der Zuluft auf dem Thermometer sichtbar werden und sich auch an deinem Grillgut bemerkbar machen! Wenn du dir kein extra Funkthermometer zulegen möchtest, halte Ausschau nach dem entsprechend ausgestatteten Grilldeckel für dein Modell. Einige haben bereits ein Thermometer integriert, an dem du, mühelos wie auf dem Backofen, ablesen kannst wie heiß der Grillraum ist.


Wie schon erwähnt, dauert es einige Zeit bis sich Einstellungen an den Lüftungsreglern durch die Temperatur bemerkbar machen. Für einige Teile auf deinem Grillrost kann es dann schon zu spät sein und Oma’s „Das Schwarze kann man abkratzen!“ klingt zwar nachhaltig, ist aber nicht besonders empfehlenswert. Ein funktionaler Grill zeichnet sich daher auch dadurch aus, dass du dein Grillgut möglichst schnell aus der direkten Hitze herausnehmen kannst, ohne ihn Stück für Stück leer räumen zu müssen. Viele Hersteller decken diesen Bedarf mit einem höhenverstellbaren Grillrost (wobei leider allzu oft die ein oder andere Bratwurst der Schwerkraft zum Opfer fällt), Andere haben dieses Problem elegant mit einer höhenverstellbaren Kohlewanne gelöst (dein Grillgut bleibt wo es ist, ob du da bist und nicht) und wieder Andere ignorieren das Problem einfach, weil ihre Kunden sich auf einen bekannten Namen verlassen und offensichtliche Mängel erst bei den ersten paar Nutzungen bemerken. Nimm dir bei der Abarbeitung deiner Anspruchsliste Zeit und lasse dich beim Kauf nicht von der Bekanntheit der Marke blenden. Viele haben ihren Namen herausragender Qualität zu verdanken, Einige ruhen sich nur darauf aus.

4.2 Material

Das Material aus dem ein Grill gefertigt wird trägt nicht nur maßgeblich zur idealen Hitzeverteilung während des Betriebes bei, es sorgt, wenn es hochwertig ist auch dazu bei, dass du lange etwas von deinem Grill hast. Je hochwertiger das verwendete Metall der einzelnen Bauteile, umso robuster und langlebiger ist der gesamte Grill.

Der Grillrost der meisten Holzkohlegrills besteht aus verchromtem Stahl. Für die gelegentliche Nutzung kann das durchaus ausreichen. Wer seinen Grill regelmäßiger verwenden will, sollte darauf achten, dass der Grillrost aus Edelstahl oder Gusseisen gefertigt ist. Roste aus Edelstahl sind sehr stabil, haben eine hohe Haltbarkeit und bieten gute Wärmespeichereigenschaften. Modelle aus Gusseisen können die Wärme noch besser speichern und erzeugen so ein noch ausgeprägteres Branding auf deinem Grillgut. Dafür rosten gusseiserne Grillroste schneller. Der Korpus vieler Holzkohlegrills ist pulverbeschichtet und rostet schnell, wenn die Beschichtung erstmal abgeplatzt ist. Hochwertigere Geräte bestehen aus emailliertem Stahl oder idealer Weise aus Edelstahl und zeichnen sich durch eine hohe Stabilität und lange Lebensdauer aus.

Die robuste Langlebigkeit des Baumaterials Edelstahl und dessen hervorragende Eigenschaften bzgl. gleichmäßiger Hitzeverteilung ist der Grund dafür, dass jeder Schickling Grill vom Grillrost bis zur Schraube zu 100% aus eben diesem konstruiert wird. Besonderes Alleinstellungsmerkmal der Schickling Holzkohlemodelle ist die ebenfalls aus Edelstahl hergestellte Kohlewanne. Ein Bauteil, das die meisten anderen Hersteller, aus Angst vor Verformung, nach wie vor aus einfachem Stahl herstellen, der rost- und korrosionsanfällig ist. Mit Hilfe einer durchdachten Rohrkonstruktion sind Edelstahl-Kohlewannen von Schickling vor Verformung und durch die Eigenschaften des V2A Edelstahls gleichzeitig vor Rost und Korrosion geschützt.

 Da sich behandelte Metalle und Edelmetalle nicht immer offensichtlich unterscheiden, solltest du beim Kauf testen ob es sich wirklich um hochwertige Baustoffe handelt. Dafür kannst du einen einfachen Magneten von zu Hause nutzen und ihn an Teile des Grills anhalten. Hier gilt: Je weniger magnetisch das Material, umso hochwertiger ist es.

4.3 Konstruktion

Hochwertiges Material alleine ist nicht unbedingt ein Garant für ein hochwertiges Endprodukt. Auch die Konstruktion kann, wie z.B. durch schlecht ausgearbeitete Verbindungen zwischen den Bauteilen oder minderwertige Radaufhängungen dafür sorgen, dass der gesamte Grill instabil wirkt oder sogar ein fragiles Sicherheitsrisiko darstellt. Wenn du die Gelegenheit hast den Grill deiner Begierde aufgebaut zu besichtigen, versuche an ihm zu rütteln, ihn vielleicht sogar ein Stück zu schieben oder ziehen. Teste ob sich die Bauteile fest verbaut anfühlen, öffne Deckel und Unterschranktüren und fühle und höre ob es wackelt und klappert. Grillen ist Erleben mit allen Sinnen, der Grillkauf auch.

Um dich von Schickling Grillmodellen zu überzeugen kannst du den Schickling Grill Showroom direkt am Werk in Visbek besuchen kommen um an unseren Edelstahlgrills zu rütteln oder die Plattform Experify nutzen, auf der dir echte Kunden zwanglos ihren Grill zeigen und dir unverblümt von ihren Erfahrungen berichten.

5. Was kostet ein guter Holzkohlegrill?

Wie du dir vielleicht schon denken kannst, ist die Antwort auf diese Frage zum großen Teil so subjektiv wie die Antwort auf die Frage was ein ‘guter‘ Grill ist. Ein ‘guter‘ Grill kann für dich bereits der 5 Euro Einmalgrill sein, wenn du auf der Suche nach einem Grill bist der in einen Wanderrucksack passt.

Auch wenn wir voraussetzen, dass du dich über die Kosten eines ‘guten‘ Grills informieren möchtest, weil du willens bist ein ordentliches Investment zu tätigen, ist die Summe natürlich schwer abhängig von persönlichen Ansprüchen und Wünschen.

Wenn wir davon ausgehen, dass du den letzten Grill deines Lebens kaufen willst, solltest du allerdings doch auf Oma hören, die dir sagt „wer billig kauft, kauft zwei Mal“, auch wenn sie dabei das Kotelette isst von dem sie das Schwarze abgekratzt hat.

Orientiere dich am besten an den objektiven Qualitätsmerkmalen aus Punkt 4 und vergleiche nur die Produkte miteinander, die diese Qualitätsansprüche gleichermaßen erfüllen. Oft wirst du feststellen (oder schon von vornherein wissen), dass du für den Namen zahlst. Nimm dir die Zeit für Recherche und Ausprobieren und traue dich Hersteller einzubeziehen deren Namen du nicht alle 2 Tage in der Werbung liest oder hörst. Vielleicht sind es genau diese, die ihr Budget lieber in Innovation und Qualität investieren als in teure Werbung.

6. Was ist gesünder, Gas oder Holzkohlegrill?

Eines der Hauptargumente von Gas- oder Elektrogrill-Fans ist die Behauptung, das Grillen mit dem Holzkohlegrill sei gesundheitsschädlich. Und in der Tat können sich beim Grillen chemische Verbindungen bilden, welche ungesund sind. Zu den ungesunden Stoffen zählen unter anderem Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), sowie Nitrosamine. PAK können sich durch Fleischsaft oder Fett bilden, das in die Glut tropft und verbrennt. Du erkennst diesen Vorgang am bläulich aufsteigenden Rauch. Hierbei können sich auch krebserregende Benzpyrene bilden, die sich gewöhnlich an der Oberfläche des Grillgutes niederschlagen. Daher unser Appell an dich und deine Oma, mit unsachgemäß Gegrilltem (z. B. Verkohltem) sehr vorsichtig umzugehen. Eine kurze Übersicht:

6.1 PAK – polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK, sind organische Stoffverbindungen, zu denen unter anderem Naphtalin und Fluoren gehören. Die große Gefahr polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe geht von der Eigenschaft aus, im Körper zu epoxidieren. Daher gelten sie als krebserregend. PAK entstehen unter anderem bei unvollständiger Verbrennung organischer Verbindungen, also wenn Fett, Bratensaft oder Marinade in die Glut tropft.

6.2 HCA

HCA oder heterozyklische Amine sind ebenfalls eine Stoffgruppe der organischen Chemie und entstehen überall dort, wo Fleisch unter hohen Temperaturen zubereitet wird. Speziell verbrannte Stellen enthalten eine hohe HCA-Konzentration. Heterozyklische Amine begünstigen die Entstehung von Tumoren. Vom Verzehr verkohlter Fleisch- oder Wurststücke ist daher unbedingt abzuraten.

6.3 Nitrosamine

Experten warnen immer wieder davor, Gepökeltes auf den Grill zu legen. Warum eigentlich? Hintergrund sind die Nitrosamine. Letztere entstehen beim Erhitzen von gepökeltem Fleisch aus dem Zusammenwirken des Nitrits und der im Fleisch enthaltenen Eiweiße. Nitrosamine gelten als kanzerogen, d. h., sie fördern die Entstehung von Krebs. Besonders betroffen sind Magen und Speiseröhre, aber auch die Leber und das Erbgut können geschädigt werden. Tipp: Damit sich nicht allzu große Rauchschwaden bilden, solltest du unbedingt auf die Qualität der Holzkohle achten, die du verfeuerst. TÜV-geprüfte Qualität hat zwar ihren Preis, zeichnet sich aber durch möglichst geringe Rauchentwicklung aus.

Die Entstehung schädlicher Stoffe beim Grillen ist allerdings kein unausweichliches Phänomen, wenn du ein paar Regeln beachtest. Wie oben beschrieben ist das Hauptproblem, der in die Glut tropfende Fleischsaft, bzw. das Fett. Schaffst du es also dieses Hineintropfen zu vermeiden reduzierst du auch das Risiko der Entstehung von Schadstoffen.

Zum Einen verringerst du generell das Risiko von herabtropfendem Fett, wenn es gar nichts zum Hineintropfen gibt. Wenn das Fleisch also sehr mager ist, bzw. wenn der Fleischsaft vor dem Auflegen gut abgetupft wird, hast du das Risiko bereits minimiert. Da Oma aber doch wieder Recht hat wenn sie sagt, dass Fett ein Geschmacksträger ist, wäre es aber noch besser eventuell heruntertropfendes Fett und Fleischsaft einfach aufzufangen bevor es sich in der Hitze zu schädlichem Qualm entwickeln kann. Dafür legt man das gute Steak aber nicht, wie oft gesehen, in die Alu-Wegwerfschale. Durch möglichst scharfes Angrillen sorgst du vielmehr dafür, dass sich die äußersten Muskelfasern zusammenziehen und dabei ihre Bindefähigkeit für Flüssigkeit verlieren.

Fleisch hat entgegen des verbreiteten Mythos zwar keine Poren die geschlossen werden könnten, dennoch kreierst du mit einem satten Branding auf deinem Grillgut nicht nur tolle Röstaromen, die leckere braune Kruste sorgt auch dafür, dass möglichst viel Fett und Fleischsaft im Inneren erhalten bleibt und nicht in die direkte Hitze tropft. Ziehst du dein Steak anschließend noch mit indirekter Hitze gar und platzierst eine Tropfschale unter den Grillrost wirst du am Ende mit einem außen knusprigen und innen Saftigen Stück Fleisch belohnt und bist bzgl. Schadstoffen auf der sicheren Seite.

7. Grillkohle oder Grillbriketts?

Für Holzkohlegrills sind nur Holzkohle oder Holzkohlebriketts als Brennmaterial empfehlenswert. Grillkohle ist etwas preiswerter und erreicht die maximale Temperatur etwas schneller, ist aber dafür auch schneller durchgeglüht und verbraucht. Sie eignet sich als Brennmaterial vor allem für kleinere Grillsessions, mit kurzer Grillzeit (Bratwurst und Co.). Grillbriketts brauchen länger bis sie richtige Weißglut erreicht haben, sie halten dafür aber länger und geben eine gleichmäßige Hitze ab.

So kannst du mit Grillbriketts bei ziemlich konstanter Temperatur bis zu einigen Stunden lang grillen und etwas zeitintensivere und aufwändigere Gerichte zubereiten. Tipp: Wenn du zum Anzünden deines Brennmaterials Anzünder auf Paraffinbasis verwendest, achte darauf dass diese vollständig verbrannt sind bis du dein Grillgut auf den Rost legst, da sonst ebenfalls Schadstoffe an deine Speisen gelangen können.

Wie bei allem, was irgendwie Spaß macht oder lecker schmeckt, birgt auch das Grillen mit Holzkohle Risiken #DankeMerkel. Hältst du dich allerdings bestmöglich an die hier geschilderten Hinweise zur Vermeidung von Schadstoffen, bist du mit deinem Holzkohlegrill genauso sicher unterwegs wie mit einem Gas- oder Elektrogrill.